Publikationen » Broschüren
Es folgt eine Auswahl von Publikationen, denen vielleicht eine größere Verbreitung zu wünschen ist.
Filter: Alle Zeitschriften Bücher Broschüren A6
Da war doch was in Hamburg
Texte zur gewissen Unruhe in Hamburg anlässlich eines großen Treffens der Politcharaktermasken
Gedruckte Hefte können beim Black Mosquito-Versand bestellt werden.
Gegen die Illusion der Wahlen
Warum wir die Freiheit nicht mit dem Stimmzettel erreichen können
Anlässlich der Bundestagswahlen hat die Anarchistische Gruppe Dortmund eine Broschüre herausgebracht, um dem Publikum das Wahlspektakel ein wenig madig zu machen und für die Idee des kommunistischen Anarchismus zu werben.
Der Text ist ein Beitrag zu der Kampagne „Solidarische Perspektiven entwickeln – Jenseits von Wahlen und Populismus“ der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen.
Inhaltsverzeichnis und Onlineversion der Broschüre: hier
Gedruckte Hefte können beim Black Mosquito-Versand bestellt werden.
Matthias Hering
Ernte. Ein Spielfilm

(A6)

(Booklet zum falten, heften, schneiden, auslegen)
Theaterstück
Matthias Hering: Die Axt im Hause
Von der Zeitschrift Axt abgelehntes Theaterstück von Matthias Hering: Die Axt im Hause.


Die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft (Hrsg.)
Vier Jahre Wirren in Ägypten
Broschüre mit zwei Interviews mit ägyptischen Genossen über die gesellschaftliche Entwicklung ihres Landes. Eines von 2011, kurz nach dem damals erstaunlicherweise Revolution genannten ersten Militärputsch, und eines von Ende 2014, nach dem zweiten Militärputsch. Dazu gibts einen einleitenden Text der Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft: Ordnung herrscht in Kairo.
Broschüre als Booklet
Broschüre in A5
Broschüre in A4
Das Heft kostet 2 Euro. Bestellungen direkt an die Kosmoproleten.
Das famose Definitionsmachtkonzept
Allerlei Texte zu dessen Kritik
Broschüre als PDF (A4)
Broschüre als eBook
Flugschrift: Szene bizarr als PDF (A5)
Flugschrift: Szene bizarr als Booklet
Inhalt
Die Scherbentheorie
Sowie Reflexionen zum Club für sich
Deutschland zeichnet sich derzeit durch das beinahe vollständige Fehlen einer revolutionären Bewegung aus, die fähig wäre, wenigstens im Ansatz den Kampf mit den bestehenden Verhältnissen aufzunehmen und sei es auch zunächst nur diskursiv. Gleichzeitig besteht – zumindest in Berlin – eine große Szene mit hunderten von Verästelungen sowie in deren Dunstkreis viele Individuen, Freundeskreise, Subszenen, Subkulturen, Diskussionionskreise etc. Diese Szene ist die Sphinx, an der alle Bemühungen, etwas Besseres zu beginnen, vorbei müssen, die fatale Erblast der späten 60er Jahre, der große Scherbenhaufen, der eine emanzipative Kollektivität von vornherein verhindert.
Die Scherbentheorie behandelt die Mittel, mit denen es eine relativ große Szene schafft, gerade keine relevante negative Kraft zu entwickeln, indem sie sich sowohl in falschen Vereinseitigungen voneinander isoliert als auch in falschen Vereinigungen assoziiert. Im Ansatz geht es auch um die Möglichkeit einer Überwindung dieses unlebendigen Szenezustandes.
Die Autorinnen des Textes entstammen dem ehemaligen Club für sich – einer informellen, halböffentlichen Kneipe in Berlin, die sich einige Jahre in einem relativ erfolgreichen Fehlschlag auf unterschiedliche Weise um eine schüchterne Assoziation einiger der von der „offiziellen“ Szene abgeschreckten oder ausgespuckten Elemente bemüht hat.
Ein zweiter Text in der Scherbenbroschüre behandelt diesen mehrjährigen Versuch und sein Scheitern, weil wir der Meinung sind, dass eine beginnende Assoziation gegen den Kapitalismus solche bzw. ähnliche Treffpunkte überall braucht und daher eine Reflexion erster Versuche nützlich sein kann.
Broschüre als PDF (A4)
Broschüre als PDF (A5)
Broschüre als PDF (Booklet)
Broschüre als eBook (epub)
Diese Broschüre gibt es auch auf englisch.
Es gab außerdem eine vernünftige Besprechung/Diskussion, die unter Only AA But XXX von unten nach oben einsehbar ist.
Perspektive N°67/68 – Aufstandsbescheibungen
niemals mit der idee der kultur paktieren – TIQQUN
das thema ‚aufstand‘ ist mit der übersetzung des manifestes l’insurrection qui vient in die bürgerlichen deutschsprachigen feuilletons geraten. im vorweihnachtlichen onlinehandel 2010 taucht der titel gar unter den 300 derzeit meistverkauften büchern bei amazon auf. so unsichtbar das komitee der verfasser sich präsentiert, so sichtbar sind die in seinen flugschriften geborgenen gesten: traditionslinien der avantgarden, insbesondere des französischen situationismus, mischen sich mit soziologischen analysen zu engagiertem text, der gerade deshalb funktioniert, weil er sehnsüchte von schreibtischmenschen mit intellektueller verve zu romantischen handlungsanweisungen koppelt. das ästhetische moment verschmilzt mit & zu insurrectioneller praxis, die als solche teils inszeniert, teils verhüllt werden muss, um sich entfalten zu können. die frage des aufstands ist, im wissen um die korrumpierbarkeit aller widerstände innerhalb des kulturökonomischen komplexes postindustrieller gesellschaften, stets in & gegen etablierte kulturelle dynamiken zu entwickeln: die zitierte aufforderung TIQQUNs, nie mit der idee der kultur zu paktieren, läuft z.b. ausserhalb der imaginären institution kultur ins leere …
… perspektive, weiterhin heft für zeitgenössische literatur und somit interessiert, diverse operationen auf dem kulturbetriebstheater zu entziffern, widmet sich mit der vorliegenden ausgabe den aufstandsbeschreibungen. hierfür wurde die redaktion zu einem temporären editionskollektiv erweitert, das aus bernadette grubner – ralf b. korte – bernd volkert besteht.
Die Kommune von Oakland
Allerlei Texte über die erfolgreichen Fehlschläge
In Oakland kam es Ende 2011 bis Anfang 2012 zu einigen bemerkenswerten Erscheinungen. Im Rahmen der sich von New York aus in den USA ausbreitenden Occupy-Bewegung wurde ein Platz dauerhaft besetzt und in Oscar Grant Plaza umgetauft – der Name verweist auf einen jungen Schwarzen, dessen Ermordung durch die Polizei 2009 zu Ausschreitungen Anlaß gegeben hatte. Anders als bei den meisten der anderen Besetzungscamps war hier die Polizei von vorherein ausgeschlossen, und so entwickelte sich ein reges Leben auf dem Zeltplatz mit improvisierter Küche, Bücherei, Schule, ärtzlicher Versorgung, Kinderbetreuung und regelmäßigen Demonstrationen und Kundgebungen. Am 15. Oktober wurde das Camp im Zuge eines zwischen 18 Städten koordinierten Angriffs auf die Besetzungen geräumt. Als Reaktion darauf kam es am 2. November zu einem großen Streik, bei dem unter anderen der Hafen besetzt wurde und ein vermummter „antikapitalistischer Marsch“ Geschäfte angriff, die den Streik unterliefen. Außerdem gab es einen Versuch, für die Bewegung ein Gebäude zu besetzen. Nach einer in recht großem Maßstab durchgesetzten zweiten Hafenblockade am 12. Dezember kam es so am 28. Januar als Höhepunkt dieser Bewegung zu einem öffentlich angekündigten Versuch von Tausenden, sich ein ausreichend großes Gebäude zu nehmen.
Die Broschüre umfasst 88 Seiten und kann über www.black-mosquito.org bestellt werden.
Texte der Situationistischen Internationale
Die bessere Hälfte der Texte der Situationistischen Internationale wurde vor Jahren einmal in A5-Broschüren herausgegeben, gedruckt und verteilt. Hier gibt es die PDFs dieser inzwischen vergriffenen Boschüren. Wer auch die anderen Texte lesen will sei auf S.I.-Revue verwiesen. Dort findet man sogar das Zeug von Raoul Vaneigem. Allerdings fehlen dort die Schriften Debords nach der Auflösung dieses Vereins (Panegyrikus, Kommentare zur Gesellschaft des Spektakels, u.a.) und das sind letzlich die besten.
Eine einzelne Broschüre kostet 3 Euro zuzügl. 1 Euro Versandkosten. Sie können unter hefte_redaktion@gmx.net bestellt werden.