NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
Die Kontaktadresse ist: magazin_redaktion@gmx.net
Franz Hahn
Einführung in das Werk von Karl Marx
Eine bereits im Herbst 2018 geschriebene Broschüre über Karl Marx wurde im Frühjahr 2021 gedruckt. Dank der Kunsthochschule Burg bzw. einiger dessen Studenten, der Druckerei Schöpfel in Weimar sowie der Typrographin Lena Haubner. Und dank anderer formidabler Leute…
Man kann sie bei magazin_redaktion@gmx.net bestellen.
Alle reden vom Virus. Wir nicht.
Flugblatt als PDF
Die im Januar und Feburar 2021 verbreitete Flugschrift gegen den Coronakonformismus der Bahamasfraktion sei nun hier auch als PDF archiviert.
Manfred Biersack – Jesus Christus
Cockgrinder Productions, 2021
Berlin, Regensburg
Vocals, Lyrics: Manfred Biersack
Instrumental: Gickl Gackl
Video: Kuba Erb
Mastering: Ernesto W.
Original by Big Star
Nur für internen Handgebrauch
Zu einer kleinen Flugblattaktion und der Reaktion einiger Ordnungshüter auf diese
Auf einer Demonstration gegen den verhängten Ausnahmezustand am 13. März 2021 in Berlin hatten sich einige einander bekannte Kommunisten, Liberale und Individuen zusammengetan, um rund tausend improvisierte Zettel zu verteilen: „Gegen das Diktat der Angst – Die Seuche ist der Staat“. Er ist hier dokumentiert. Schwer zu sagen, was sie damit wollten. Vielleicht sollte nur der Langeweile vorgebeugt werden, die solche Demonstrationen immer auch erzeugen, da man dann etwas zu tun hat und nicht nur dumm herumsteht. Vielleicht wollte man überhaupt nur irgendetwas tun, da der Ausnahmezustand einen doch recht hilflos macht. Vielleicht sollte auch nur dieser scheckige Querdenkerverein um eine Stimme erweitert werden, die diesmal Marx zitiert und trotzdem beziehungsweise deswegen gegen die autoritäre Formierung unserer Gesellschaft auftritt.
Halle braucht das schiefe Haus
Kundgebung vor dem Amtsgericht in Halle an der Saale
Man soll differenziert sein, gerade in heutigen Zeiten. Bei vielen unserer modernen Wohnparzellen kann ein Umzug nicht schaden; und wenn die Mieten an die Eigentumsbestien nicht steigen würden und es geeignete Häuser gäbe: Ein Tapetenwechsel ist wahrscheinlich niemals falsch. Dann wieder gibt es Räume, an denen so ein wenig Tradition haftet, dass man sie nicht beliebig verpflanzen kann, und, schlimmer noch, die in unserer Welt gar nicht so leicht zu verpflanzen sind, da die Eigentumsbestien ja leider doch ein Auge drauf haben.
„Wohnen gut, alles gut“
Über das Ende eines „Wohnprojekts“ in Halle. Von Quextrott Feeper
„Wie ihr hier sitzt, seht ihr aus wie ein Sinnbild von Freiheit und Glück“ – so äußerte es ein Passant an der Ecke Breite Straße / Laurentiusstraße, als dort an einem sonnigen Sommervormittag ein paar Gestalten vor dem Eckhaus saßen und dabei nichts taten, als Kaffee zu trinken, Zigaretten zu rauchen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Freiheit und Glück haben keine festen Refugien, lassen sich nicht auf Inseln oder in „Freiräumen“ dingfest machen – sie sind in den Verhältnissen, in denen wir leben, flüchtig und situativ. Vielleicht sind es aber gerade deshalb flüchtige und unverbindliche Zusammenhänge, in denen sie als Momente häufiger zu finden sind.
Ein Märchen
Es war einmal ein König, der herrschte über ein großes Land. Warum er herrschte? Das weiß man nicht. Herrschaft gibt es, seitdem die Menschen denken können. Herrschaft ist die Form, in der sich die Geschichte des Menschengeschlechts vollzieht. So stammen auch Gedanken und Wille zu ihrer Abschaffung aus dieser Geschichte – klar: ohne Herrschaft, keine Abschaffung, aber diese Gedanken sind eben auch von ihrer Herkunft gezeichnet. „Es ist niemals ein Dokument der Kultur, ohne zugleich ein solches der Barbarei zu sein.“ Hat ein weiser Mann gesagt.
Flugblatt auf der Demo gegen das Coronaregime am 13.3.2021 in Berlin
Gegen das Diktat der Angst – Die Seuche ist der Staat
Tausend Exemplare folgenden Flugblatts wurde auf der Demonstration am 13.3.2021 in Berlin verteilt, die sich gegen das neue Regime richtete, dass mit der königlichen Grippe eingeführt wurde und wird.
Thomas Maul/Felix Perrefort
Corona und Israel – gegen die Instrumentalisierung des jüdischen Staates
Im folgenden ein Text, der sich an prozionistische Deutsche richtet. Anlass ist ein gewisser Streit, der in ehemals antideutschen, nunmehr „ideologiekritischen“ Kreisen (im weiteren Sinne die Bahamas-Fraktion der Linken) ausgebrochen ist. Die Mehrheit hat sich der grassierenden Virusideologie im wesentlichen unterworfen, derweil eine Minderheit darauf keine Lust hatte. Konkret geht es um das gewaltige biochemische Experiment, das momentan an der israelischen Bevölkerung gewagt wird. Man schmuggelt den Leuten massenhaft mRNA in die Zellen. Auch sonst an vielen Orten. Aber genug der Vorrede, die sich wiederum an diejenigen richtet, die die Dispute der prozionistischen Deutschen nicht kennen.
Aerosol: Sechsstimmiger Kanon
Melodie: Wolfgang Mozart / Text: Béatrice Bagarre
Eine zweistimmige Probe dieses Stückes war auf Radio Cashmere im Rahmens eines Gesprächs mit Karl Rauschenbach zu hören.
Live bedeutet in diesem Fall, dass unter anderem ein schon im Dezember aufgenommenes Gespräch live gesendet wurde. Dazu gab es eine Probe eines textgeänderten Mozartkanons (Aerosol).
Hier die Aufnahme dieser Sendung:
Alle reden vom Virus. Wir nicht.
Flugschrift gegen das Schweigen der Ideologiekritik zu Corona
Eine kleine Flugschrift ist erschienen, die sich mit einer der irgendwie übrig gebliebenen linken Strömungen auseinandersetzt, wobei der Autor der Flugschrift dieser Strömung jüngst wohl noch nahe stand. Derlei Auseinandersetzungen sind nötig, wie sie seltsam erscheinen mögen, sofern man nicht eingeweiht ist. Wer die Schrift bekommt, der kann sie lesen.
Hier sei nur angemerkt, daß die sich auf den Sozialistischen Deutschen Studentenbund beziehenden Sätze in der Überschrift darauf verweisen, daß man über das reden wolle, was in der Mitte abgebildet ist. Im Original also Marx, Engels und Lenin und jetzt über einen modernen Leviathan. Jedenfalls eben nicht übers Wetter oder Corona. Derweil die Unterüberschrift, „Flugschrift gegen das Schweigen der Ideologiekritik zu Corona“, doch eher darauf hinaus will, daß diese ominöse Ideologiekritik etwas zu dieser Königsgrippe sage.
Das verwendete Bild wurde außerdem seinem Kontext entrissen und illustrierte ursprünglich diesen Artikel über die französischen Zustände. In Frankreich werden die sozialen Konflikte immerhin überhaupt und oft eruptiv geführt und so ist dort der Ausnahmezustand leichter und unmittelbarer als das zu erkennen, was er ist. Deutschland dagegen ist stets im Bann einer heilen Welt.
Norman Raskolnikoff
Die Coronakratie als neue Herrschaftsform
Wenn es wahr ist, dass in diesen Zeiten der Mensch dem Menschen nicht mehr nur Wolf, sondern schlimmer noch ein Virus geworden ist, dann kristallisieren sich darin die Elemente einer kommenden Herrschaftsform. Die Metapher über den Naturzustand zeigt die Verwandlung des Gesellschaftsvertrags auf, der in der aufgeklärten politischen Philosophie seit Hobbes über Rawls die notwendige Unterwerfung unter das Gemeinweisen als Befriedung erkannte: Das Abtreten der Souveränität des Einzelnen an den Staat war Voraussetzung für Kooperation und Schutz aller.
Zwischenstand
Die Wahl in den USA geht weiter, und das vorläufige Ergebnis der Ereignisse vom 6. Januar rund um das Capitol ist ein Ausnahmezustand im District of Columbia, der unerklärt-erklärt unter martial law steht. Es mag dies wegen der mit Covid begründeten generellen Ausnahmesituation nicht besonders auffallen, ist aber doch sehr surreal. Eine weitgehend publikumslose, digitale Inauguration einer Mumie muß mit über 25.000 Nationalgardisten unter Befehl Chris Millers vor einer Horde anrückender Barbaren geschützt werden. Mad Max. Nur dass sich keine Horde angekündigt hat. Und die sogenannte Horde vom 6. Januar war lächerlich. Das Capitol war weitgehend unbewacht und die hineindrängende Menge recht zivil. Ein Schauspieler mit Hörnern schreit herum. Die Aktion mag etwas frivol gewesen sein, da es ja ein wichtiger Tag in einem wichtigen Gebäude war. Aber alles war doch harmlos, den Computer von Nanci Francy mal beiseite gelassen. Im Grunde war die hastige Bestätigung der Elektorenstimmen – ohne das angekündigte stundenlange Palaver wegen der Anfechtungen der Wahl – bemerkenswerter als einige unbewaffnete Demonstranten im Capitol. Man hätte es ja relaxt auf den nächsten Tag verschieben können, da sich an der Sache nichts geändert hatte.
Ein Hauch von Lincoln
Die USA wählen ihren Präsidenten. Rot oder Blau, Donald J. Trump oder Kamela Harris. Das Land scheint dabei in zwei Psychosen gespalten, die miteinander nicht reden können. Die eine Hälfte hält die Wahl für gefälscht, und die Beweise der roten Illusion sind gut genug, dass ein Gericht einmal kommentieren könnte. Etwas seltsam muten die nächtlichen Glitches bei der Auszählung der Stimmen in den Swingstates dann doch an, und die Videos, auf denen man sieht, wie Koffer voller Wahlzettel unter einem Tisch herausgezogen werden, nachdem die Auszählung wegen eines fingierten Wasserrohrbruchs gestoppt wurde. Es gibt zahlreiche solche Beweise. Von Dominion mal ganz zu schweigen, diesen online manipulierbaren Wahlfälschungsmaschinen. Und es handelt sich bei allem nur um ca. 50.000 Stimmen in einigen Staaten, die Trump fehlen. Nachher bekäme er sie schon durch den Abzug der offensichtlich ungültigen Stimmen (Tote, Umgezogene, falsch unterschriebene Wahlzettel etc.)
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