NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
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Zündlumpen stellt erscheinen ein
Der Zündlumpen gab einige Jahre lang dem ehrlichen Anarchismus eine Stimme. Insbesondere während des Autoritarismus der letzten 1 1/2 Jahren blieb er stabil, nicht ohne ins Kreuzfeuer einiger Linker, inklusive sozialverträglicher Anarchisten zu geraten. Die Herausgeber haben nun keine Lust mehr und stellten das Erscheinen ihrer Zeitung ein. Mögen die an diesem Projekt Beteiligten an anderer Stelle ins Geschehen eingreifen. Viel Glück!
Freunde und Liebhaber dieses Flügels seien einstweilen auf den Giftschrank verwiesen.
Zur Auflösungserklärung des Zündlumpes.
René Riese, Jaime Semprun
Katastrophismus, Desasterverwaltung und nachhaltige Knechtschaft
Schon im Juni 2021 veröffentlichten die Hostis Editionen eine deutsche Übersetzung eines postsituationistischen Buchs aus dem Jahr 2008. Nämlich René Riesel und Jaime Semprun: Catastrophisme, administration du désastre et soumission durable, Paris 2008. Auf deutsch: Katastrophismus, Desasterverwaltung und nachhaltige Knechtschaft. Es handelt sich dabei um einen Versuch revolutionärer Apokalyptiker, die Apokalypseverwaltung durch die herrschenden Mächte zu thematisieren. Er wurde übersetzt, um dabei zu „helfen eine revolutionäre Kritik an den Zuständen zu formulieren, oder zumindest dabei, sich in wirren Zeiten etwas besser zu orientieren.“
René Riese, Jaime Semprun: Katastrophismus, Desasterverwaltung und nachhaltige Knechtschaft
Interview mit einem Protestler gegen die Volksbühne
Die Zeitung des Demokratischen Widerstandes, der mit all seinen dem Theatermilieu geschuldeten Schrullen doch immerhin sofort gegen den die aktuelle Krise einleitenden Ausnahmezustand protestierte und protestiert, hat ein Interview mit einem der Theaterfeinde geführt, die am 16.9. mit Schall, Flugblättern, Fahne und Transparent einen formellen Einspruch gegen das Pseudotheater der Volksbühne einlegten.
Ihr müßt ins Theater
Flugblätter, Aufkleber und Zusammenschnitt einer gewissen Störung des covidianischen Theaters
Zur Premiere eines besonders schlechten Stücks an der Volksbühne fanden sich am 16. September einige Leute zum Versuch des schweren Eingriffs in den Theaterverkehr zusammen. Ein Megaphonfahrrad spielte eine Durchsage, 2 Flugblätter wurden verteilt und Aufkleber verklebt. Dazu ein Transparent und eine politische Fahne. Sogar die Eingangstüren waren für etwa 10 Minuten mit Fahrradschlössern versperrt. Das Stück wurde zum Verdruß des besseren Teils des Publikums dann aber doch gespielt.
Zwischenstand II
Nachdem die Mumie Biden nun schon einige Zeit behauptet, der Präsident der Vereinigten Staaten zu sein, passierte ihm ein seltsamer Zwischenfall in Afghanistan. Jemand wollte ihm ein Bein stellen und es gelang.
Corona-Wahn als Krisenphänomen
Paranoide Charaktermasken und der Verein der Volksgesundheitsbeauftragten
So ähnlich im Erreger erscheinen und so ähnlich im Laidak vorgetragen.
Die staatliche Seuchenbekämpfung hat sich als Wahn manifestiert. Sollte man aber nicht grundsätzlich auf die instrumentelle Rationalität staatlichen Handels vertrauen dürfen? Immerhin hat der Staat als ideeller Gesamtkapitalist – in Konkurrenz auf dem Weltmarkt zu anderen Staaten und ihren Nationalkapitalen – die Verwertungsbedingungen seines nationalen Kapitals zu sichern und zu pflegen.
Der Erreger im Laidak vorgestellt
Bestelladresse, Inhaltsverzeichnis und zwei Vorträge
Schon vor einiger Zeit ist eine Sammlung von Texten im wesentlichen kommunistischer Intellektueller erschienen, die sich auf die eine oder andere Weise mit dem Ausnahmezustand der letzten Eineinhalb Jahre beschäftigen. Stets kritisch und stets hinter der wirklichen, sich im rapiden Wandel befindenden Welt zurück: „Keiner weiß wirklich, was gerade passiert“ ist ihr gemeinsames Credo und so stochern sie wacker im Trüben.
Wochenendseminar mit Franz Hahn – 2. bis 4.07.2021 in Weimar
Schönberg – Einführung in die klassische Musik
Der Prophet Schönberg hat der Nachwelt einige Rätsel hinterlassen. Vorbei ist die klassische Musik, wie wir sie kannten, die um einen Grundton kreisende Harmonik ist schal geworden. Die musikalische Erfassung und Darstellung unserer Welt, indem man Quinten und Terzen als Gerüst nimmt, wirkt nunmehr so platt wie assyrische Menschendarstellungen. Und doch tut man sich schwer, daraus geeignete Konsequenzen zu ziehen.
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