Texte
Einige Texte, deren Verbreitung vielleicht wünschbar ist.
An die Studenten.
Zur Cause Andre Holm
Folgendes Flugblatt wurde rund um die Besetzung des Institut für Sozialwissenschaft an der HU Berlin verteilt. Es geht um den Staatsekretär Holm sowie die kritsche Lehre.
Flugschrift als Pdf
Zum Elend im Studentenmilieu
Vorwort zu einem Seminar anlässlich der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften
Im Januar/Februar 2017 wurde das Institut für Sozialwissenschaft der HU Berlin von Studenten besetzt. Es geht um kritische Lehre. Hier ist ein Beispiel, was einige Studenten sich darunter vorstellen: Ein Einleitungsreferat zu einer Diskussion über die Schrift "Über das Elend im Studentenmilieu betrachtet unter seinen ökonomischen, politischen, sexuellen und besonders intellektuellen Aspekten und über einige Mittel, diesem abzuhelfen", verfaßt 1966 von von Mitgliedern der Situationistischen Internationale und Straßburger Studenten. Diese Schrift löste den wichtigsten Skandal im französsichen Vormai aus.
Ich habe kein Angst vor dem Tod
Abschiedsbrief von Norbert "Knofo" Kröcher, gestorben am 16. September 2016
Nachdem man bei ihm einen unheilbaren Lungenkrebs diagnostizierte, kam Norbert Kröcher, ehemals Bewegung 2. Juni, der Natur zuvor und erschoß sich. Hier sein Abschiedsbrief: "Ich habe keine Angst vor dem Tod"
Video & Bericht: Mit den Blockupanten zum Ministerium für Arbeit
Bullenjogging in Berlin
Am 2. September gab es in Berlin die jährlichen Kuhtage und ca. 1000 sog. Aktivisten von Blockupy - in der Mehrzahl wahrscheinlich ein Studentenpöbel - haben versucht, den toten Raum in Mitte ein wenig aufzumischen. Hier exklusiv ein Bericht und eine Videodokumentation der Ereignisse.
Keine Stimme der Linkspartei!
In Deutschland gibts nun einige Landtagswahlen. Die Rechte des Kapitals mach mobil, also mobilisiert auch seine Linke und das kleinere Übel grassiert. Nicht das es besonders interessierte, aber dann erreichte uns folgende Mail: "Wenn Kleinstgruppen sich atomisieren: die Kampfgruppe für saubere marxistische Theorie in der Redaktion des >>Abwärts<< hat gestern Nacht nach langer Kampfabstimmung (7 Bier) meinen Text ausm Blatt geschmissen. Hast Du Lust, ins Zentrum einer kleinen Aufmerksamkeit zu rücken und ihn als erster ins Netz zu stellen?"
Et Voilà: Keine Stimme der Linkspartei!
Post aus der praktischen Kritik – Teil 1 von 2
Solidarität ist unbedingt anarchistisch
Es gab bekanntlich auch schon vor der medial inszenierten "Flüchtlingskrise" schon sog. Flüchtlinge und man hat sie auch schon früher in schäbigen Unterkünften willkommen geheißen und ihnen nichteinmal erlaubt, sich frei zu bewegen. Dementsprechend gab es auch Protest und sogar Widerstand von Flüchtlingen. Etwa in Würzburg, einem der Ausgangsorte der Bewegung, die dann später auf den Berliner Oranienplatz und in der ehemaligen Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg für einige Unruhe sorgte. Das war alles wie gesagt bevor die Bild, die Merkel und viele Helferinnen und Helfer das "Refugees Welcome" als Eigenwerbung mißbrauchten und auch bevor dieses Sommermärchen dem Märchen über die Vergewalting der deutschen Frauen durch die fremden Finger wich.
Dieser Text reflektiert diese Bewegung aus Sicht einer deutschen Unterstützerin. Die Autorin war Versammlungsleiterin während des Hungerstreiks von Geflohenen in Würzburg 2012 und nennt sich Anarchistin. Er erschien zuerst im Großem Thier Nr. 11.
Zum internen Handgebrauch
Auflösungserklärung der Axt
Als das Büro für mentale Randale 2013 seine erste Axt herausgab, brachte diese mit ihrer Rüpelhaftigkeit einen neuen Ton in unser etwas behäbig gewordenes Intellektuellenmilieu. „Wir haben euch was mitgebracht: Hass, Hass, Hass!“ Diesen zu schüren und mit der kommunistische Kritik der Produktion zu verbinden, war der Anspruch der Axt.
Die Leidenschaft der Unschuldigen
Gespräch von Theodora Becker mit Ulrike Heider
Für die linksstudentische Zeitung HUch #84 geführtes Gespräch mit Ulrike Heider, Autorin von "Die Leidenschat der Unschuldigen - Liebe und Begehren in der Kindheit - Dreizehn Erinnerungen".
Über kindliche Sexualität spricht heute kaum noch jemand. Wie kamen Sie darauf, dem Thema ein Buch zu widmen?
Eines Tages fiel mir meine allererste Liebe ein. Zwischen dem 7. und 10. Lebensjahr war ich in einen Klassenkameraden verliebt, der auch in mich verliebt war. Damals in den verklemmten 50er Jahren aber spielten und sprachen Jungen und Mädchen in der Schule nicht miteinander, so dass sich unsere Liebe nur von heimlichen Blicken, heimlichen Flirts und vielen Tagträumen nährte. Als wir uns mit Mitte 30 durch einen Zufall wiedersahen, sprachen wir das erste und einzige Mal mit einander. Ich hatte all das nie vergessen, erinnerte mich aber bis zu diesem Zeitpunkt nur ungern daran. Jetzt hatte ich auf einmal das Bedürfnis, diese Erinnerungen niederzuschreiben. Dabei begann ich mich zu fragen, was andere Menschen als Kinder erlebt haben mögen, und beschloss, ein Buch daraus zu machen.
Die große Reinemache
Folgender Text ist aus Anlaß des partiellen Ausnahmezustandes im Norden Friedrichshains geschrieben worden, der nun insbesondere in den Razzien in diversen Hausprojekten zur Anschauung kam. Er versucht sich ein wenig in einer allgemeinen politischen Lageeinschätzung, statt die Sache nur als eine Mischung von Wahlkampf und Überreaktion der Polizei zu begreifen:
Demonstration, 6.2., Friedrichshain
"Es ist Razzia im Chaotenbezirk"
Leipzig, 12.1.: Zwei bis drei Hundertschaften organisierte Nazihools aus dem Bundesgebiet erzeugen Glasbruch in Connewitz. Kleine Warnung für ein Viertel, in dem noch und wieder einige Chaoten wohnen.
Berlin, 13.1.: Fünf Hundertschaften Polizei stürmen ohne besonderen Anlaß ein Haus in der Rigaer Strasse. Nach Erklärung der Bewohner dieses Hauses wurden darauf noch weitere 8 Häuser der Umgebung durchsucht. Friedrichshain ist Gefahrengebiet. Schon seit geraumer Zeit jagen nächtens Greiftrupps der Polizei Verdächtige durch die Straßen. Permanente Warnung für ein Viertel, in dem noch und wieder einige Chaoten wohnen.
Nun gibt’s eine Demo dieser Chaoten. (Mehr...)
Demonstration, 6. Februar 2016. Punkt 17:00.
Wagenplatz Rummelplatz, Gürtelstrasse 26, Friedrichshain.
Englische Verison dieser Flugschrift.
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