Schmidtstadt-Trilogie und zwei weitere Filme
Mit bescheidenen Mitteln bescheidene Anlässe aufgreifen und dabei kleine, aber maximale Wirkung erzielen: So ließe sich vielleicht die Machart dieser vier Filmchen zusammenfassen. Es geht um einen bayerischen Bio-Metzger mit einer idiosynkratischen Bindung zu dem traurig-aggressiven Musikanten Nick Cave, um einen letzlich gescheiterten Schloßkauf in einem bayerischen Dorf durch den immerhin auch oft traurig dreinblickenden Schauspieler Nicolas Cage, um den Versuch einer Freiwiligen Feuerwehr, zu feiern und dabei sich selbst darzustellen, sowie um die in professioneller Hinsicht eindeutig gescheiterte Selbstdarstellung der säkular-religiös motivierten Bildungseinrichtung für Transzendentale Meditation, bei der der Regisseur David Lynch wie eine Figur in seinen eigenen Filmen erscheint. Einblicke in die unversöhnte Welt des Postfaschismus, der Postmoderne, des Spätkapitalismus, der bewußtlos längst überholten Industriegesellschaft, ins Spektakel oder was-weiß-ich.