Club für sich: Diskussionen mit je einem Vertreter der Gruppe „Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft“ sowie der Gruppe Pæris
ACHTUNG! TERMIN AUSSERHALB DES ZWEIWÖCHENTLICHEN TAKTS!
Freitag, 5. Juni: Diskussionsabend zur politischen Arbeiterbildung der KPD
Ein Genosse, der sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt hat, wird über die Bemühungen der internen Mitgliederschulung der Kommunisten in der Weimarer Republik berichten. Diese fand in einem bewegten Spannungsfeld statt: Einerseits wollten die Propagandisten der KPD einen grundsätzlich neuen, revolutionären Bildungsstil verwirklichen, andererseits erforderte die politische Tagesarbeit die Heranbildung von Parteikadern, die die Weisungen der Partei möglichst rasch und konsequent umsetzen konnten. Wie schwer sich die Propagandisten trotz aller Erfolge in der Schulung ihrer durchaus eigensinnigen Teilnehmer taten, wird dabei ebenso deutlich, wie der ungeheure Kraftaufwand, der mit ihren Bemühungen einherging.
Die Diskussion findet in der Friedelstraße 54 statt und beginnt um 20 Uhr.
Nächste Themenrunde am 4. Juni mit einem Vertreter der „Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft“
Die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft versuchen etwas zur Selbstaufhebung des Proletariats beizutragen, einer Bewegung, welche wir uns nur als autonomen, antispektakulären Kampf der Lohnabhängigen vorstellen können. Dementsprechend orientieren wir uns praxis- und theoriegeschichtlich an den Strömungen der kommunistischen Dissidenz. Zu unseren Tätigkeiten gehören u.a. die Intervention in soziale Auseinandersetzungen, die Organisation von Veranstaltungen und eines offenen Lesezyklus’, als auch die Herausgabe der Zeitschrift Kosmoprolet, deren zweite Ausgabe im Juli erscheinen wird.