Auflösung des „Kommunistischen Tresens“
Nach dem Vortrag einer Kommunistin auf dem kommunistischen Tresen am 20.12.2019 kam es zur beschleunigten Auflösung desselben. Schon dessen Ankündigungen hatte zur Abkehr einiger Szenelinker vom kommunistischen Tresen geführt. In einem Abschiedsschreibenstellen sie fest, dass „der suggerierte Minimalkonsens niemals anzunehmen war“ und sie haben recht: Zuviel Revolutionskitsch, zuviele Gendersterne in den Ankündigungen und zunehmend bewegungslinker Kram. Konsens war das in keiner Weise. „Die Frage danach, wo die Grenzen bezüglich einer inhaltlichen Ausrichtung zu liegen haben, haben wir uns zu spät gestellt“, gestehen nochmal die Tresenlinken und tatsächlich hätte dieser Tresen schlicht nie stattgefunden, wenn man sich solche bürokratische Fragen schon am Anfang gestellt hätte. Er war von einem Mythos getragen und davon, dass alle Beteiligten Fünfe gerade sein ließen, wenn es um politische Fragen ging. Das war die Bedingung seines Erfolgs, der Tresen beruhte auf Sympathie.
Bemerkenswert ist, dass der Tresen vor seiner Auflösung noch zwei Mal provisorisch auf neue und breitere Grundlage gestellt werden konnte. Das Klavier der Friedel 54 glühte zwei letzte Mal und der Tresen verflüchtigte sich im Klang der Musik.
Die beiden Abschiedstresen
Pünktlich zum Auflösungstresen erstelltes Notenheft. (Februar 2020)
Auflösungserklärungsversuche
Plakat der imaginären kommunistischen Partei (woa) zur wirklichen Spaltung des Tresens. (20. Januar 2020)
Skizze zu einem Spaltungsdramolett – ein fiktionales und satirisches Psychogramm linker Szenebefindlichkeiten (Fühjahr 2020)
Spaltungstresen
Klimbim wegen des Spaltungstresens
Zurückweisung eines Vortrags auf dem kommunistischen Tresen durch die Frauenantifa Nemesis (Ende Februar 2020)
Nebst einer ersten Skizze zu einer Metzgeroperette – Text zum Ende des Kommunistischen Tresens. (7. März 2020)
Außerdem eine kurze Zusammenfassung des beanstandeten Vortrags. (März 2020)
Von der Braunschweiger 53 verfaßtes Amtsschreiben. (13. März 2020)
SCUM
Informeller Abschlußkanon. Wenn man will. (31. Mai 2020)
Noten und Aufnahme einer auch in den Noten korrigierten Gendervariante dieses Liedes. (21. März 2020)
Da die Ausgabe des SCUM-Manifest zum Geschlechtertresen leider nicht geklappt hat, diese Filmreihe der Tresen-Kassandra, in der eben auch ein Film über Valerie Solanas gezeigt wurde. (13. Oktober 2019)