16 Thesen zur Degrowth-Bewegung
Ein Laborbericht der Interessengemeinschaft Robotercommunismus
Einige salonkommunistische Individuen aus dem Umfeld des Stützpunktes TransLib haben ein Flugblatt gegen eine alternativökonomische Konferenz allerlei Gruppierungen der demokratischen Linken verteilt, die vom 2.-6. September 2014 in Leipzig stattfand. Mit mäßigem Erfolg wie es scheint, da die Autoren resümieren: „Die polemische Intervention der Interessengemeinschaft Robotercommunismus (IR) ist gescheitert. Abgesehen von einigen wenigen Beleidigten, die sich vom Aufruf zur Schrumpfung der Degrowthkonferenz vor den Kopf gestoßen fühlten, fanden ihn alle anderen innocent Degrowthsmoothies ‚super spannend‘ und haben versichert, dass sie es eigentlich genauso sehen. Das, was sie als Offenheit bezeichnen, ist Abschottung gegen Kritik durch Einverleibung.“
Außerdem haben dieselben Leute eine kleine Broschüre zusammengestellt, in der sie die An- bzw. Enteignung der großen Industrie als Voraussetzung aller wirklichen Freiheit bestimmen. (Wobei ihnen recht vage eine genossenschaftliche Produktion vorzuschweben scheint und keinesfalls eine Staatsproduktion.) Allerdings fehlt auch nur der Hauch einer Idee wie man gegenwärtig anfangen könnte, „die Herrschaft des kapitalistischen Privateigentums angreifen“. Und so können die Verfechter der „sozialromantischen Illusion“ sich unangegriffen fühlen, da sie immerhin ihre bescheiden Reformpraxis und -vorschläge anführen können, sowie, dass 2500 Teilnehmer ihre Konferenz besuchten.
Broschüre (32 S.)
Flugblatt das während dieser Konferenz verteilt wurde