NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
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Thomas Maul
Was man wann wissen konnte – Hinweise zur Aufarbeitung der Corona-Verbrechen
Die Essais von Thomas Maul zum grippebegründeten Ausnahmezustand und eben zur Grippe kann man ab sofort teilweise und gesammelt in Buchform erwerben. Es handelt sich bei den Texten um Versuche immanenter Kritik: Der Positivismus soll mit positivistischen Mitteln widerlegt werden. Nach Beschreibung bei Thalia, wo man dieses Buch erwerben kann, ist das sogar gelungen.
Aus den Briefen von Wolfgang Pohrt
Aus Anlaß der gesammelten Briefe Wolfgang Pohrts einige Passagen daraus. Es geht ebenso dialektisch wie hypochondrisch über die moderne Medizin, ausprobiert an seinem eigenen Leib.
Die Briefe kann man beim Tiamatverlag für sagenhaft günstige 38,00€ beziehen.
Franz Hahn
Nochmal zu Wolfgang Pohrt
A6-Booklet (Zum Falten, Schneiden und Tackern)
Die letzten Jahre taucht immer wieder der Name Wolfgang Pohrt im Feuilleton auf. Man kann von ihm als „einem der streitlustigsten, klügsten, bösesten und originellsten Publizisten“ ebenso lesen wie dass es sich hier um einen „unnachgiebigen Gesellschaftskritiker“ handle, der „ohne Rücksicht gegen den Konformismus und die Wohlfühllügen der Linken polemisiere“. Ein geradezu „genialer linker Kritiker“ also. Über die Wirkung dieser „beißenden Polemiken“ erfährt man außerdem und anlässlich seines Todes Ende 2018: „Er hinterlässt mehr Feinde als Freunde. Das hätte ihm gefallen.“ Nur scheinen seine Feinde weitgehend verstummt zu sein, denn man findet inzwischen beinahe nur noch Gefälligkeit.
Appell / Appel / Call
Vertonung einer Gedichtstrophe von Hacks
Noten als PDF
Aufnahme als mp3
Vertonung der ersten Strophe von Appell, einem Gedicht von Peter Hacks von 1990. Allerdings wurden in der deutschen Variante Zeile 2 und 3 getauscht und in Zeile 4 wird hinter „Mark“ umgebrochen. Die ganze Sache dreisprachig und für Chorgesang. Anlaß war ein Sprechchor bei den Protesten gegen Macron: „Louis XVI, Louis XVI, on l’a décapité! / Macron, Macron, on peut recommencer!“
Plakat & Flugblatt im und gegen das Café Marat
Deine Zukunft ist jetzt
Am 21.04. wurde während des Freitag-Cafes im Kafe Marat in München folgendes Flugblatt plakatiert und ausgelegt. Außerdem wurden Aufkleber geklebt, die auf das Konspirationistische Manifest hinweisen.
Zum Flugblatt und einem Bericht dieser solipsistischen Aktion
Strange View Cinema presents
Viva Portugal
BRD 1974/75. Dokumentarfilm über die Nelkenrevolution in Portugal. Regie: Malte Rauch, Samuel Schirmbeck, Christiane Gerhards [Serge July]. Farbe. Ca. 90 Minuten.
Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • 26.4.2023 • 19:00
Strange View Cinema presents
Das Netz – Filmvorführung in Anwesenheit des Regiseurs Lutz Dammbeck
»Das Netz«, DE 2004, 115 Minuten, Deutsch-Englisch mit Untertiteln.
Trailer, Texte & weitere Materialien zum Film wie der Briefwechsel von Dammbeck mit Ted Kaczynski finden sich unter: https://herakleskonzept.de/material/index.php/website.html
Auch das »Unabomber Manifesto«, The Industrial Society And Its Future kann man im Original und in deutscher Übersetzung im Internet abrufen.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Mittwoch, 12.4.2023 • 19:00
Lesung und Gespräch mit Hanna Mittelstädt
Arbeitet nie! Die Erfindung eines anderen Lebens
Lesung und Diskussion mit Hanna Mittelstädt. Es geht um den Verlag Nautilus, der das Kunststück fertig brachte, Peter Hacks und Guy Debord aufzulegen. Und viele andere Bücher. Der Abend ist gleichzeitig Teil des Abschieds von dieser Periode der Verlagsgeschichte.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Mittwoch, 5.4.2023 • 19:30
Frühlingsunruhen in Frankreich
"Louis XVI, Louis XVI, on l’a décapité! /
Macron, Macron, on peut recommencer!"
Weil ihr arm seid, müßt ihr spenden.
Die ihr unter Brücken gammelt,
Die ihr lehnt an Bahnhofswänden,
Gebt die letzte Mark. Gesammelt
Wird für eine Guillotine,
Also eine Köpfmaschine.
(Übrigens zu wünschen wär
Auch ein neuer Robespierre).
(Peter Hacks: Appell)
Für diejenigen, die sich bewegen (im Jahr 2023): 2016 im Rückspiegel
Bericht von der Eroberung der Demospitze bei den Protesten gegen das Arbeitsgesetz durch Anarchisten.
Innerhalb des Protestspektakels in Franreich 2016 kam es zu einer bemerkenswerten Spaltung der offiziellen Demonstrationszüge, indem deren Spitze regelmäßig von jugendlichen Radikalen übernommen wurden, die dann den Cortège de Tête bildeten. Schnell und zum Verdruß etwa der Gewerkschaften wurde dieses randständige Geschehen zum eigentliche Zentrum desselben und drückte dem Protest einen eigenwilligen Stempel auf.
(Näheres hierzu in den Collagen French Rag (2014) und Rondo Alla Francese (2016), der Broschüre Ni loi, ni travail – Texte zur periodischen Unruhe in Frankreich 2016 und im Buch Winter is coming – Soziale Kämpfe in Frankreich von Sebastian Lotzer.)
Der folgende Text behandelt die Geschichte und vor allem Vorgeschichte dieses Angriffs auf die situierte Demokultur, der bei aller Überraschung doch „nicht aus dem Nichts auftauchte“. Er erschien ursprünglich auf Lundi Matin und in Übersetzung auf www.bonustracks.blackblogs.org.
Flugblatt für das Friedensspektakel am 25.2.
Im folgenden ein Flugblatt, das an das Publikum der spektakulären Friedenskundgebung von Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer und Erich Vad am 25. Februar verteilt wurde. Dazu eine Zusammenfassung der Rede von Brigadegeneral a.D. Vad, in der, sofern man die offiziellen Repräsentanten für die Versammlung nimmt, deren politischen Ziele am besten zum Ausdruck kommen
Prokonspirationistische Aufkleber zum konspirationistischen Manifest
Nachdem das Konspirationistische Manifest seine Leser fand, sind jetzt im Ruhrgebiet einige Aufkleber aufgetaucht und seien hier dokumentiert. Sie könnten einen Schulhof zieren. Aber hätte sie dann ein Lehrer oder ein Schüler geklebt?
Berlin spielt Athena
Text zum Silvesterfest in Neukölln
Ein kleiner Text von Sebastian Lotzer aus dem Nebel des Feuerwerks vom vom 1.1.2023. Er geht um den Aufruhr in der Silvesternacht Neuköllns und erschien unter dem Titel „Berlin grüßt Athena“ auf non.copyriot.com, verpuffte etwas später mit leicht geändertem Titel kurz als Flugschrift und wurde ansonsten ordentlich über die asozialen Medien verbreitet. Wie schrieb die Situationistische Internationale einst zu konfus-wilden Unruhen der Schwarzen Nordamerikas: „Wer verteidigte also die Aufständischen von Los Angeles so, wie sie es verdienen? Wir wollen es tun.“ Mögen die Situationisten auch mehr und anderes gesagt haben und mag der von Genossin Ensslin propagierte und von Lotzer geborgte Aufruf zum Aufbau einer roten Armeefraktion auch ein wenig unpraktikabel sein, der Beitrag hebt sich durch leuchtende Augen und Sympathie mit den Krawalljungs vom Rest ab.
Strange Cinema presents
Sergio Leone: Once Upon A Time The Revolution
„Die Revolution ist keine Abendgesellschaft, kein Literaturereignis, kein Gemälde und keine Stickerei; sie kann nicht mit Eleganz und Höflichkeit durchgeführt werden. Die Revolution ist ein Akt der Gewalt...“ (Mao Tse-Tung)
Filmvorführung von Es war einmal die Revolution von Sergio Leone. Musik: Ennio Morricone.
• Manteuffelstraße 20 • Berlin-Kreuzberg • Mittwoch, 1.2.2023 • 19:00 (Filmanfang pünktlich um 19:30)
Wundbrand – Sarajevo, 17 Tage im August
Ein Film von Didi Danquart, Johann Feindt in Anwesenheit von Didi Danquart
Wundbrand zeigt Splitter eines Alltags, der hinter den täglichen Schreckensbildern aus den Fernsehnachrichten liegt. Der Alltag der Bewohner heißt Überleben, Weiterleben, Trotzdem-Leben.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Dienstag, 31.1.2023 • ab 19:00
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