NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
Die Kontaktadresse ist: magazin_redaktion@gmx.net
20 Jahre Bombardierung Jugoslawiens
Und Hinweis auf eine Veranstaltungsreihe in Weimar
Vor zwanzig Jahren bombardierte die NATO den Serbien genannten Rest der seit 1991 zunehmend zerfallenen Republik Jugoslawien. Die linke Welt schien damals noch in Ordnung. Zwar schon von der Implosion des Staatssozialismus und der eindrucksvollen Sprengung des Iraks verwirrt, geriet man doch im Verlauf der Eskalation in Jugoslawien gewohnheitsgemäß in eifrigen Streit, was man mit diesem nun auch deutschem Waffengang eigentlich anfangen solle.
Erwin Grave
Aus der Akademie der Kunst
Bericht einer Veranstaltung mit Helmut Lachenmann, Komponist und Schüler von Luigi Nono.
Stattgefunden hat sie unter dem Motto „Wo kommen wir hin Wie politisch ist unser Werkzeugkasten?“ am 24.3.2019 in der Akademie der Kunst.
Veranstaltung im Laidak, 26.3.2019
B. Traven (aka Ret Marut): Rätsel – Literat – Revolutionär
Es wird eine Lesung oder Veranstaltung zu B. Traven geben.
Der postmodernen Enzyklopädié kann man über diesen nun 50 Jahre toten Mann folgendes entnehmen: „Während der kurzen Münchner Räterepublikszeit im Frühjahr 1919 übernahm Marut das Amt eines Chefzensors und war treibende Kraft bei der geplanten Sozialisierung der Presse; außerdem engagierte er sich für den Aufbau revolutionärer Strafgerichte. Als am 1. Mai 1919 Regierungstruppen und Freikorpsverbände mit der Niederschlagung der Räteherrschaft begannen, wurde er als Rädelsführer verhaftet. Kurz vor der Verurteilung durch ein Feldgericht konnte er fliehen und lebte seitdem mit wechselnden Stationen im Untergrund.“
Scheint also ein Ehrenmann zu sein.
Außerdem erfährt man, er habe Abenteurromane „teils in ironisch-sarkastischem Duktus“ geschrieben. Die Veranstaltung wiederum wird ihn mit „mit aller gebührenden Anerkennung und Ironie würdigen.“
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Dienstag, 26.3.2019 • ab 19:00
Hymne Baguette
Dokumentation der Gelben Westen aus Frankreich
Obligatorische Collage der Proteste und Ausschreitungen in Frankreich von November 2018 bis März, vlt. April 2019. Unterlegt durch eine Version der französischen Nationalhymne.
Außerdem hier die
Noten der Hymne Baguette
Hier die
Aufnahme der Hymne Baguette
Orgasmusschwierigkeiten & Revolution
Vortrag und Broschürenvorstellung von Andrea Trumann und Karl Rauschenbach
Es ist eine Broschüre von Andrea Trumann und Karl Rauschenbach zum Gründungsmytos der deutschen Linken erschienen. Diese wird im Laidak von den Autoren vorgestellt.
Die Broschüre wurde freundlicherweise von den sozialistischen Falken herausgegeben und kann hier bestellt werden.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Donnerstag, 21.3.2019 • ab 19:00
Probe des Musikstücks ACAB
Gesungen wurden diese vier zarten Noten freundlicherweise von einem DIY-Chor in Halle, der bislang eher durch Hits von Mozart wie „Leck mich im Arsch“ oder dem „Trinkkanon“ auf sich aufmerksam machte.
Außerdem hier die
Noten mit Klavierbegleitung
Und hier die
Noten mit Originalbegleitung durch Flöte, Geige und Cello
Lettre à des camarades français à l’occasion d’un petit don
Das Geld des kommunistischen Tresens im Januar 2019 ging an einige Genossen und Genossinen aus Frankreich.
Dabei wurden ihnen der hier dokumentierte Brief geschickt.
Kommunistischer Tresen
Mit Lesung zu den Januarkämpfen 1919
Kommt zum kommunistischen Tresen am 18. Januar 2019. Er findet statt, etwa 100 Jahre nach der Besetzung einiger Druckereien, Redaktionen, eines Telegraphenbüros und vor allem des Polizeipräsidiums durch revolutionäre Arbeiterinnen und auch Arbeiter in Berlin am 5. Januar 1919 und es wird daher eine Lesung zu dieser Angelegenheit geben.
Kommunistischer Tresen, 18.1., Braunschweiger Str. 53, ab 20:00. Die Lesung beginnt um 21 Uhr!
Gesammelte Nachrufe für Wolfgang Pohrt
Wofgang Pohrt ist im Dezember 2018 gestorben und folgerichtig sind im vereinigten Feuilleton einige Nachrufe erscheinen, die hier gesammelt sind. Sie bemhühen sich redlich um sein Andenken. Feinde hatte dieser Polemiker leider schon lange nicht mehr. Ansonsten ist seine Werkausgabe beim Bittermanverlag in Arbeit. Wenn auch das Design häßlich ist und auch noch an die MEW erinnert, immerhin verschwinden so die Schriften von Pohrt nicht so leicht.
Der Nachruf eines Nationalrevolutionärs vom Portal „Die Sache des Volkes“ ist schon 1-2 Jahre alt und wahrscheinlich der beste, mindestens redlichste.
Und von kommunistischer Seite immerhin ein Interview bei Radio Corax.
Neuerliche Razzia gegen Aspekte des linksversifften Berlins!
560 Polizisten durchsuchen 4 Wohnungen
Das Leben in einer unsinnigen Gesellschaft zwingt Mustafa T. täglich dazu, 14 Stunden in seinem kleinen Lebensmitteldepot in Kreuzberg zu verbringen und die Waren zu hüten. Am Wochenende sogar mehr. Zustände, bei denen er selbst die Arbeiter aus Österreich beneiden kann, die nun dank neuer Verordnung der Regierung immerhin bis zu 60 Wochenstunden ausgenutzt werden dürfen. Mustafa T. ist eben Selbst und arbeitet ständig. Und das obwohl natürlich der Betrieb solcher kleinen Depots völlig redundant ist und man die Verteilung der Güter auch besser und vor allem ohne deren ständige Überwachung organisieren könnte. Außerdem stellt Mustafa T. seinen Laden als Verteilknoten von Paketen zur Verfügung, weil das für die Postunternehmen billiger ist. Die Software zwingt ihn vor Ausgabe des Pakets angeblich zur Eingabe einer Identifikationsnummer und daher braucht man das entsprechende Dokument. Dieses Dokument soll man eh ständig mit sich herumtragen.
So kann es zu etwas Ungemach kommen, etwa … (Mehr…)
zurück | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | weiter |