NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
Die Kontaktadresse ist: magazin_redaktion@gmx.net
Rezension der Axt
Neues aus dem prosituationistischen Milieu
Kürzlich ist eine neue Zeitschrift erschienen, die „der deutschen Langeweile“ den Kampf angesagt hat. …
Zunächst veröffentlicht bei Trend
Schmiedet eure eigenen Äxte
Die Axt N°1 ist erschienen
In Berlin ist eine neue Untergrundzeitschrift aufgetaucht: „Die Axt“, herausgegeben vom „Büro für mentale Randale“. Das Heft ist aus mehreren Gründen erfreulich.
Sein erster Vorzug: Es ist kurz. Man kann es problemlos auf einmal zu Ende lesen; ich las es zum Beispiel, während ich auf dem Spielplatz meiner Tochter beim Schaukeln zusah.
Sein zweiter Vorzug: das Layout. Schnippel-Stil der alten Punk-Fanzines, der sich wohltuend von all den aufgeblasenen linksakademischen Hochglanzmagazinen abhebt.
Shellac – Berghain, Berlin, 29. Mai 2013
Eine wüste Welt der Misanthropie, die das Private politisch macht und umgekehrt, nur, um schließlich beides zu verwerfen und sich daran auf heimtücksiche Weise zu erfreuen. Zum Hören:
Andrea Trumann im Laidak: Homosexualität und Homophobie bei Freud
Vortrag im Laidak, 12.5.2013: Tonaufnahme
Vortrag im Laidak, 12.5.2013
Kosmoprolet – Neue Folge
Jetzt mit noch mehr Inhalt
Gestern wurde auf einer einschlägigen Party der neue Kosmoprolet vorgestellt. Ausgehend von einer der Stimmung entsprechenden Auflage von 20 Exemplaren verläuft die weitere Verteilung dezentral. Sprich man muß es reproduzieren und verteilen oder vergessen.
Inhalt
Broschure as PDF (Booklet)
Broschure as PDF (A5)
Nachtrag: Wie man schon am Humor und am Layout des neuen Kosmoproleten merken kann, hat dieser nichts mit dem alten Kosmoprolet zu tun, der wahrscheinlich weiter alle Jahre erscheinen wird und zwar in unveränderter Form. Es handelt sich beim neuen Kosmoprolet eher um eine erste, prosituationistische Negation des seriösen Kosmoprolet aus dessen eigenem (weiteren) Umfeld heraus. Aber klar ist auch, dass dies die seriöse Redaktion nichts angeht.
Franz Hahn
Martin Dornis: Das hörende Subjekt und sein Tod in Kunst, Spektakel und Revolution, N° 3
Rezension eines in der Zeitschrift Kunst, Spektakel, Revolution erschienenen Artikels über u.a. die Musik Gustav Mahlers.
Veranstaltung zum Release der dritten Ausgabe von
Kunst, Spektakel oder Revolution
Releaseveranstaltung der dritten Ausgabe der Zeitschrift Kunst, Spektakel oder Revolution im Laidak.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Sonntag, 12.5.2013 • 19:30
Solange das Eisen heiß ist
Studentenstreik und Sozialrevolte in Québec
Von Februar 2012 bis Mai 2012, gerieten aus Anlass höherer Studiengebühren die Studenten Montréals in einige Aufregung.Das Resultat waren drei Monate von Demonstrationen, Blockaden, Scharmützeln und Schlachten, während derer die Aufstandspolizei Überstunden schieben musste. Das Übersetzungskollektiv Et al. hat hierzu einen epischen Bericht eines beteiligten Anarchisten übersetzt, der Stein für Stein diese Bewegung nacherzählt und taktisch analysiert.
Hier gibt es außerdem eine Dokumentations von Franklin Lopez.
Quelle: CrimethInc.
Inhalt
Außerdem:
Brief an den schwarzen Block ind Ägypten
Der Wirtschaftsteil der Zeitungen meldet immer wieder, dass Ägypten von schrumpfenden Devisenreserven abhängt. Übersetzt heißt das, dass Ägypten weniger Lebensmittel aus dem Ausland importieren darf, während gleichzeitig schon die elementaren Lebensmittel im Land knapp sind. Ende Januar importierte Ägypten dafür den schwarzen Block. In einer Situation allgemeinen und konfusen Aufruhrs – Demonstrationen, Arbeiterstreiks, Hooligans, die Gefängnisse zu stürmen versuchen – propagierte eine Gruppe Maskierter die organisierte Gegenwehr sowohl gegen die Muslimbruderschaft als auch gegen das Militär. Als weiteres Importgut übernahm der schwarze Block die grünen Laserpointer aus Griechenland, mit denen man feindliche Truppen blenden kann und so schlug sich diese Gruppe scheinbar recht wacker. Außerdem gab es gezielte Angriffe auf Häuser der Bruderschaft.
Diese Ereignisse nahmen einige an schwarzen Blöcken in Nordamerika beteiligten Individuen zum Anlass, einen Brief auf englisch und arabisch zirkulieren zu lassen, der dazu beitragen soll, die internationale Diskussion unter solchen Unruhestifter zu beginnen, wie schüchtern auch immer. Er sei hier auf deutsch dokumentiert.
Franza Ranner
„Wir sind nicht depressiv, wir streiken“
Ausgehend von der Volkskrankheit Depression, für die der Text eine ebenso überzeugende wie verblüffend einfache Erklärung liefert, zeigt die Autorin, dass die Lebensweise des westlichen Mittelstandes, die oft als privilegiert und erstrebenswert gilt, in Wahrheit eine ziemlich miserable Existenzform ist, deren Elend nur revolutionär beendet werden kann. Mehr…
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