NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
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Lilly Lent
Superthema
Ursprünglich für die vierte Kunstspektakelrevolution geschriebener, dann zurückgezogener Artikel
Eines Morgens stellt man erschrocken fest, dass es auch im aktuellen Heft, auch in der aktuellen Veranstaltungsreihe über Literatur wieder mal hauptsächlich um Männer geht und versucht, dem Erschrecken Herr zu werden, indem man die Themenreihe ergänzt und Leute sucht, die diese Ergänzungen schreiben wollen.
Notiz zur Scherbentheorie
Aus Anlaß einer Diskussionveranstaltung zur Scherbentheorie eine weitere Notiz zu dieser Broschüre, um einigen Mißverständnissen aus dem Weg zu gehen.
Veranstaltung, tempest library, 13.2.2015
Diskussion der Scherbentheorie
Die Gruppe Austausch lädt „zu Diskussion über den Text ‚Die Scherbentheorie – Reflexionen über den Club für sich‘ ein.“
Tempest • Reichenbergerstr. 63a • Berlin-Kreutberg • Freitag, 13.2.2015 • 19:00
Aus diesem Anlaß hier eine weitere Notiz zu dieser Broschüre
Rezension
„Die Erstürmung des Horizonts“
In den anarchistischen Milieus einiger europäischer Länder ist bereits seit Längerem eine Spaltung zu beobachten. Die eine der beiden Linien, die miteinander im Widerstreit liegen, wurde als „Sozialanarchismus“ bezeichnet, die andere als „aufständischer“, „nihilistischer“, oder auch „individualistischer“ Anarchismus.
Die Rezension wurde zuerst in der Zeitschrift Gai Dao veröffentlicht.
Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt
2. Teil der DDR-Filmreihe
Zur Förderung der Ideen von Peter Hacks werden seit einiger Zeit im Laidak Filme aus der DDR gezeigt. Sie sind alle gut, aber die meisten schon vorbei.
Immer Sonntags um 19:00:
Ort: Laidak
Zweimal Gelaber über den Sozialstaat
Veranstaltungen gegen Peter Hartz
I. Marcel Kallwass redet gegen die Gesetze des Sozialdemokraten Peter Hartz an und wurde daher gekündigt. Vielleicht ist er einer der Menschen auf die Linke immer schielen, wenn sie von Radikalisierung der spontan Unzufriedenen sprechen und daher Reformismus-Konformismus betreiben. Vielleicht ist er auch einer dieser Schielenden selbst. Jedenfalls ein kritischer Mensch: links, nach eigenem Bekunden sogar linksextrem und im Kampf gegen das Schweinesystem. Auf allen Ebenen! Nicht linksradikal und auch nicht radikal. Eben links. Aber auch ein sog. Insider: „Als ehemaliger Student der Hochschule der Bundesagentur kann er zudem über die dortige Lehrpraxis und das Milieu des Nachwuchses berichten.“
Donnerstag, 5.2.2015 • 19:30 • Akademie unter den Linden • Raum 2097
II. Kritische Anmerkungen zum Sozialgesetz in Deutschland. Einerseits ist der Sozialstaat durch den spaßeshalber zum Pseudoprofessor ernannten Peter Hartz demontiert worden. Andererseits kommt der Sozialstaat als staatliches Kontrollorgan zu einer neuerlichen Blüte. Konklusio: Die Kritik an der Demontage des Sozialstaates muß auch eine Demontage des Sozialstaats beinhalten. Wie diese Einheit von Sozialdemokratie und utopischem Kommunismus zusammengeht erläutert dann Lukas Holfeld in Thesenform.
Donnerstag, 12.2.2015 • 19:30 • Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin
Mehr Informationen unter Nackte Gewalt
Papierausgabe erschienen
Das Experiment von Rojava
Die im Rahmen der Kampagne gegen den Islamischen Staat übersetzte Broschüre Das Experiment Rojava gibts nun auch als Papierversion. Nämlich dank den Druckern von Syntax 666. Erhältlich bei Black Mosquito oder bei Armed Response
Ansonsten sei hier der Ausgewogenheit wegen noch auf zwei weitere etwas lesenwerte Berichte anderer Fraktionen über dieselbe Sache verwiesen:
Außerdem gibts auf rojavareport.wordpress.com laufende Neuigkeiten über die andauernde glorreiche Schlacht um Kobane – dieses kurdische Alamo. Momentan scheinen die Kräfte der PYD (PKK) dank Luftunterstützung der US-Armee den heiligen Krieg wenigstens aus Kobane vertrieben zu haben. Der IS kontrolliert allerdings noch das Umland.
Vortrag von Sebastian Tränkle
»Der Despotismus der Freiheit«. Über revolutionäre Moral und das Glück des Einzelnen in Georg Büchners Dantons Tod
Sebastian Tränkle wird einen gegenrevolutionären Vortrag über Büchners Dantons Tod halten. Einer zeitgenösischen Mode folgend wird er darin mit Danton und Oscar Wilde jede politische Moral anzweifeln und für das Glück des Einzelnen reden. Das Ganze in der ulkigen Sprache der Studenten: „Bearbeitung des Problemkomplexes von Moral und revolutionärer Gewalt“. Es versteht sich, dass der Vortragende dabei behaupten wird, er sei kein Gegenrevolutionär, sondern wolle mit seiner Reflexion irgendwie helfen. Und so wird er mit Danton gegen Robespierre und bedingter auch mit Robespierre gegen Danton argumentieren und sich dabei irgendwie ausgewogen im Spiel des einerseits/andererseits verlieren. Allerdings hilft diese Form niemanden, außer der Doktorantenindustrie.
Prädikat: Nachdenklich.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Donnerstag, 22.1.2015 • 19:30
Vortrag als PDF
Philosophieren im Stande allgemeiner Unmündigkeit
Der Vortrag von Bettina Fellman wider die Akademie ist nun auch als PDF erschienen. (Mit Bildern)